Der aspectra-Blog seit 2012

Lehrlingsblog: Aspectrakulär

Der diesjährige Firmenausflug führte die aspectra AG in den Grand Canyon. Dieser ist gar nicht so weit weg, wie man denkt.

Wie jedes Jahr ging aspectra auf ein Abenteuer. Dieses Mal hiess das Ziel Neuchâtel. Der Ablauf des Mitarbeiterausfluges sah folgendermassen aus:

Dienstag:

  • Anreise
  • Check-In im Hotel Beaulac
  • Führung durch Neuchâtel
  • Abendessen im Le Poisson in Auvernier

Mittwoch:

  • Check-Out
  • Reise nach Noiraigue
  • Wanderung auf den Creux du Van
  • Mittagessen im Le Soliat
  • Abstieg vom Creux du Van
  • Abreise nach Zürich

Die ersten Stunden in Neuchâtel

Die Reise nach Neuenburg war sehr angenehm. Im IC in der 1.Klasse fand man von jassenden IT-Engineers bis zu lernenden Lehrlingen alles. In Neuenburg angekommen, nahmen wir die Standseilbahn vom Bahnhof fast bis vor das Hotel am See. Dort erwartete uns eine schöne, laute Baustelle. Neben der staubigen Luft und dem Geruch nach Farbe und Lack, dem Lärm der Bauarbeiter und ihrer Werkzeuge, war das Hotel ziemlich angenehm. Kaum im Zimmer eingecheckt ging es schon los mit der Führung durch das schöne Neuchâtel. Diese begann im Ortsmuseum, wo wir ein riesiges Gemälde bestaunten. Danach ging es durch die Stadt. Vom reichen Viertel des Mittelalters, wo die alten Villen stehen, führte unser Weg dann gemächlich durch die Altstadt, durch alle wichtigen Gassen und Orte, bis hin zum Schloss Neuchâtel. Dort besichtigten wir die grosse Kirche und gingen dann wieder in die Altstadt zurück, wo wir unsere Tour mit Applaus für die Führerin und einer kleinen Erfrischung beendeten. Nach dem Rundgang machten wir uns frisch für das Abendessen im "Le Poisson". Dieses krönte unseren Tag mit einem Carpaccio von korsischem Adlerfisch an Olivenöl als Vorspeise, kurzgebratenen Wachtelschenkeln, Risotto mit Mascarpone und confierten Tomaten als Hauptspeise. Zum Dessert gab es Schokoladen-Truffe, Kaffeecreme und Vanille-Eis. Nach dem Essen ging es dann für die einen ab ins Bett und für die anderen in eine Bar.

Die Wanderung: Ein Abenteuer

Am nächsten Morgen standen um 08:15 Uhr 25 Aspectraner mit Wanderschuhen und drei mit Sportschuhen vor dem Hotel. Das Ziel war klar, Creux du Van wir kommen! In Noiraigue mit der Bahn angekommen, kam das erste gute Zeichen von oben. Es fing an zu regnen. Als wir unsere Sachen in einem Waggon deponiert hatten, ging es dann los auf den Creux du Van, den sogenannten Grand Canyon der Schweiz. Den ersten Teil schafften alle ohne Probleme. Angekommen bei "la Ferme Robert", gab es die erste Erfrischung. Doch noch vor dem Konsumieren der Getränke, gingen die einen von uns bereits wieder los. Nach einer „ Wie liest man eine Karte?“-Lektion für den Lehrling, begannen dann auch die letzten den Aufstieg. Während die einen gemütlich den Hügel hinaufspazierten, ging es bei den anderen hart zur Sache. Nach vielen kleinen Abkürzungen und Herden von Kühen, kam der Augenblick an dem sich ein grosser, massiver Canyon durch das atemberaubende Jura erstreckte. Der Creux du Van zeigte sich, trotz Nebel und Wolken, in seiner erstaunlichen Pracht. Die anstrengende Wanderung hinter sich zu haben, war eine Erleichterung, doch zu wissen, dass es Fondue zum Mittagessen gibt, war eine zusätzliche Motivation um den Hügel zu erklimmen. Satt und einige Kilo schwerer rollten wir schon beinahe den Berg hinunter. Die Sonne zeigte sich mittlerweile doch noch. Zum Abstieg bildeten sich zwei Gruppen, eine die den richtigen Weg nahm und die andere welche den nicht ganz so richtigen, ja beinahe lebensmüden, Weg beschritt. Aus lauter Vorfreude rannten die einen von uns schon mal voraus und verpassten dabei den Wanderweg. Der Führer dieser Gruppe dachte sich: „ Alle Wege führen nach Noiraigue, dann gehen wir mal Querfeldein.“ Diese Entscheidung machte aus einem öden Abstieg ein gefährlich lustiges Abenteuer. Abgesehen davon, dass unser Praktikant und der Vize-CEO fast von einem Steinbrocken getroffen wurden, sind alle heil unten angekommen. In Noiraigue gönnten wir uns das letzte Getränk und machten uns auf den Heimweg. Im Zug wurde dann die Revanche im Jassen ausgetragen und die Müdigkeit auskuriert. In Zürich fand unsere aspectrakuläre Reise dann schliesslich ihr Ende.

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