Die aspectra IT-Fitzen 2021
Liebe Informatiker, auch dieses Jahr habt Ihr mir viel Arbeit beschert. Ich musste so einige Patzer notieren – hier sind die Fitzen dazu.
Brav mit neuem Namen?
Zuerst dachte ich, es sei Grössenwahn, dass Facebook jetzt das Metaversum für sich beansprucht. Kurz darauf verkündete «Meta», dass es nun die Gesichtserkennung abschaltet. Und dann wurde mir klar: Rechtzeitig vor dem 6. Dezember will Facebook aka Meta jetzt auf braves Kind machen. Durchschaut! Ich kenne die Vergangenheit von Meta und gebe ihm trotzdem eine Fitze.
Dienstschluss nach Vorschrift
Ja, die Corona-Pandemie ist eine Herausforderung, aber das wäre nicht nötig gewesen: Ausgerechnet an einem Freitagabend Mitte Oktober wurden bei der Überprüfung sämtliche Schweizer Covid-Zertifikate für ungültig erklärt. Grund dafür waren offenbar Wartungsarbeiten. Für diesen Dienstschluss nach Vorschrift kriegt auch die Schweiz eine Fitze.
Monterey macht Macs kaputt
Autsch! Nutzer von älteren MacBooks staunten ganz schön, als sie auf MacOS Monterey aktualisieren wollten: Das Update kann Komponenten beschädigen oder sogar zerstören – und so die MacBooks unbenutzbar machen. Der Fall ist klar: Auch der angebissene Apfel bekommt von mir eine Fitze.
Zwang zur Cloud
Immer mehr Software-Anbieter denken, sie seien besonders schlau und ich würde es nicht merken. Sie verlangen von ihren Kunden horrende Preise für Server-Lizenzen oder bieten diese erst gar nicht mehr an – und warum? Weil sie ihre Kunden in die eigene Cloud zwingen wollen. Damit kommt Ihr nicht durch bei mir. Fitze!
Wie schon vor ein paar Jahren muss ich 2021 wieder eine Rundum-Fitze verteilen: Einige unter Euch haben sich dieses Jahr besonders darin hervorgetan, Mitmenschen einfach mal auf Grund irgendwelcher Vorurteile schlechtzumachen. Ihr wisst doch: Nur in einem persönlichen Gespräch lässt sich überprüfen, ob ein Gerücht oder ein Verdacht wirklich stimmt – oder eben nicht. Nehmt diese Fitze und macht es nächstes Jahr anders!
Herzlichst,
Euer aspectra-Schmutzli