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15 Jahre aspectra: Die Dotcom-Blase platzt

Die Dotcom-Blase platzt und die Schwesterfirma wird geschlossen: Wie geht es mit aspectra weiter?

Was sich an den Börsen bereits im März 2000 abzuzeichnen begann, musste ja irgendwann auch in der IT Branche in Europa, der Schweiz und auch bei aspectra ankommen. Mit dem Einbruch der Aktienkurse schwand das Vertrauen der Investoren in die Technologiebranche. Telenor als Eigner der aspectra hatte einen verhältnismässig langen Atem, doch im Frühling 2002 wurde es ungemütlich. Nextra hatte als erste Schweizer Tochter der Telenor bereits schliessen müssen. Die Gründer der aspectra mussten das Unternehmen verlassen, die Mitarbeiteraktien wurden zurückgekauft und für aspectra wurde ein neuer Eigner gesucht. Gleichzeitig wurde der Bestand der aspectra Mitarbeiter reduziert.

Doch der Enthusiasmus und die Motivation der aspectra Mitarbeiter war ungebrochen. In dieser schwierigen Phase konnte mit Holcim ein weiterer namhafter Kunde gewonnen werden. Auch die existierenden Kunden hielten aspectra die Stange. Dies motivierte Pierluigi Pestrin (damaliger CFO) und Kaspar Geiser (damaliger Leiter Engineering) der Firma Telenor ein Angebot zur vollständigen Übernahme der aspectra-Aktien zu unterbreiten.

Nach diversen Gesprächen und Präsentationen bei potentiellen Käufern mit zum Teil auch ersten Due Diligences war es dann im Herbst 2002 so weit. Pierluigi Pestrin und Kaspar Geiser konnten Telenor davon überzeugen, dass die Weiterführung der aspectra mit ihnen als Eigner die besten Erfolgschancen hatte.

Und so begann ein neues Kapitel in der Geschichte der aspectra: Auf eigenen Beinen, eine Anpassung des Portfolios und finanzielle Herausforderungen.

Im nächsten Beitrag: Auf eigenen Beinen

Die letzten Beiträge: Wie alles begann - Der Aufbau - Die ersten Kunden

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