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Frei, freier, OpenShift

Nach dem KMS-Business-Breakfast ging es bereits eine Woche später in die nächste Runde. dreipol zeigte am 6. Oktober bei Kaffee & Gipfeli einer Schar von OpenShift-Interessierten anwenderorientiert, wie sie die Containerlösung für ein breites Spektrum an Kundenprojekten einsetzt.

Norbert Benz, Leiter Verkauf & Marketing bei aspectra, startete mit einer kurzen Vorstellung der facettenreichen Container-PaaS-Lösung ins Programm. OpenShift wird je nach Quelle unterschiedlich definiert, so Benz, was auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten zurückzuführen sei. Von der Entwicklung über das Roll-out, bis hin zu Betrieb und Wartung sei auf der Plattform alles möglich. Folgende Eigenschaften fände er besonders relevant:

  • Schnell und flexibel einsetzbar – unabhängig von der zugrundeliegenden Infrastruktur
  • Ressourcenschonender im Vergleich zu virtuellen Rechnern
  • Orchestrierung über mehrere Clouds ist möglich
  • Basiert auf dem Container-Orchestrierungs-System Kubernetes
  • Anwendungs-Lifecycle ist komplett managebar 

Danach ging das Wort an Philipp Läubli, CTO und Partner bei der Agentur dreipol, dem ersten OpenShift-Kunden von aspectra.

Keine Kompromisse bei Kundenanforderungen

Seit 2010 konzentriert sich dreipol auf innovative digitale Produkte und Services und entwickelt intelligente und ästhetische Apps, Games und interaktive Web-Auftritte – alles 100% Swiss made. In der über zehnjährigen Agenturgeschichte ist dreipol stark gewachsen. Dabei stieg nicht nur die Anzahl Kunden, sondern auch die Komplexität und Vielfalt der Projekte sowie die Sensitivität der Daten. dreipol bedient eine breite Kundenpalette, vom kleinen Verlag bis zum grössten Schweizer Arbeitgeber, viele von ihnen mit geschäftskritischen Anwendungen. Die Entwicklungs- und Produktions-Umgebungen müssen den damit verbundenen Anforderungen gewachsen sein. Läubli betonte, dass seine Agentur stets die Ansprüche von Kundinnen und Kunden ins Zentrum stelle und nur die geeignetsten Technologien für Kundenlösungen einsetze – im Sinne von „use the right tool for the job“. Möglich mache das die gemeinsam entwickelte Lösung auf der aspectra Managed-OpenShift-Plattform, welche verschiedene Programmiersprachen, Frameworks und CI/CD unterstütze. OpenShift biete eine gute Balance zwischen Freiheit, Flexibilität und Einfachheit, ohne auf Sicherheit und Stabilität zu verzichten. Weitere Vorteile: OpenShift basiere auf Open-Source-Technologie, stelle in der von aspectra betriebenen Umgebung eine Private Cloud mit Standort in der Schweiz bereit und sei zugeschnitten auf microservice-basierte Architekturen im Einklang mit der 12-Faktoren-Methode für die Erstellung von Cloud-Native-Anwendungen.

OpenShift 4 Web-Console live

Philipp Läubli zeigte anhand von Beispielen aus der Praxis, wie diese Flexibilität und Freiheit konkret umgesetzt werden können. Es stelle sich immer die Frage, wie man skaliere. Ziel seien möglichst viele Requests unter Einsatz von möglichst wenig Ressourcen, so Läubli. Für kleinere Projekte reichten einzelne Microservices, während grössere Projekte Autoscaling und zusätzliche Managed Services benötigten. Die grafische Benutzeroberfläche von OpenShift 4 visualisiere die benötigten Leistungen übersichtlich und ansprechend, sodass Überwachung und Anpassungen jederzeit möglich seien. Bei der Demonstration der Beispiele gab er ebenfalls Einblick in mögliche Konfigurationen und Automationen, orchestriert mit Github Actions. 

Infrastruktur, Datenhoheit, Verfügbarkeit und 7x24h-Service

dreipol schätzt an der Managed-OpenShift-Lösung – nebst der bereits erwähnten Flexibilität – die Trennung zwischen Infrastruktur und Applikationen. Zudem seien Swiss Hosting, Datensicherheit, Betriebssicherheit und Schweizer Gerichtsbarkeit sehr wichtig für geschäftskritische Kunden-Applikationen. Weiter mache der 7x24h Service und die per SLA garantierte Verfügbarkeit aspectra zum idealen Partner für dreipol.

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