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Aus alt mach neu - für wenig Kohle

Wie kompliziert ist der Upgrade auf Windows 8? Ein persönlicher Erfahrungsbericht.

Windows 8 tut gut

Ich durfte im Sommer eine Stunde lang mit einem Windows 8 RTM Notebook erste Erfahrungen sammeln. Innerhalb weniger Minuten wurde mir klar, dass die Neuheiten schnell erlernbar sind. Es war trotz Intel Atom N450 CPU und normaler Harddisk flüssig, ich vermisste den Startknopf nicht und die neue Oberfläche war für einen Smartphone Benutzer intuitiv. Dank der kostengünstigen Upgrade Möglichkeiten stand dem Upgrade Ende Oktober nichts entgegen.

Es wird viel übernommen

Der Upgrade findet nur "lizenztechnisch" statt - es ist keine komplett neue Installation. Einzige Bedingung: Es muss auf einem System mit existierendem Windows installiert werden. Beim Installieren entscheidet man, welche Daten man übernehmen will. Von Vista her sind nur Userdaten und Settings, bei Windows 7 ist sogar die Migration installierter Programme möglich. Alle Dateien des alten Windows landen danach in einem Verzeichnis c:\windows.old welches - wenn nicht mehr verwendet - über das Windows interne Programm "Disk Cleanup" cleanmgr.exe gelöscht muss. Die Installation braucht ca 30GB freien Harddiskspeicher.

Solid State Disk von Vorteil

Obwohl Solid State Disks (SSD) noch rund 8x teuerer sind wie herkömmliche Harddisks (HDD), haben sie ein preislich vertetbares Niveau erreicht und sorgen bei PCs für noch mehr Geschwindigkeit. Ich entschied mich für die Samsung 256GB 830 Series 2.5" SATA3 SSD, in der Version des Notebook Upgrade Kits. (Product Nr.: MZ-7PC256N, ca CHF 180.-). Diese bietet genügend Platz, kann dank SATA3 in späteren Geräten verwendet werden und bietet 3 Jahre Garantie. Das Kit beinhaltet nebst SSD, Norton Ghost zum Duplizieren der HDD Partion auf die SSD auch einen praktischen USB/SATA Adapter. Ich empfehle zuerst die Migration auf die SSD bevor man Windows 8 installiert - so kann jederzeit auf das alte HDD zurückgegriffen werden. Dies ist bei alter Peripherie allenfalls notwendig: Windows 8 bietet keine Kompatibilität zu Windows XP Treibern.

Fünf Stunden für den Upgrade - weniger als eine Minute für den Boot

Der komplette Upgrade dauerte etwa fünf Stunden wovon drei zum Duplizieren der Harddisk verwendet wurden. Der Windows 8 upgrade verlief bis auf wenige Angaben am Anfang ohne menschliches Eingreifen. Alles in allem fühlt sich das alte Notbook dank SSD und Windows 8 wie ein neues an. Es bootet in weniger als einer Minute (vorher über 7!) und der Akku hält dank SSD ca. 15min länger durch Einzige Wermutstrofpen: Weil das Geräusch der HDD wegfällt, fällt der CPU Lüfter umso mehr auf.


Weiterführende Links:
http://windows.microsoft.com

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