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15 Jahre aspectra: Wie alles begann

Aspectra feiert das 15-jährige Bestehen. Grund genug für eine kleine Rück- und Nabelschau.

Ende der 1990er Jahre gab es zwar das Internet, doch der Stellenwert war klein und die übers Internet abgewickelten Geschäfte steckten noch in den Kinderschuhen. Bereits damals leistete sich die Swisscom eine Abteilung namens "Electronic Commerce Services" (ECS). In dieser Abteilung arbeiteten Leute, die Erfahrung aus ersten E-Commerce- und Shared-Hosting-Projekten mitbrachten und zwar von „the blue window“, der Vorgängerfirma von bluewin.

Die Abteilung wuchs schnell und realisierte einige für die Pionierzeit nennenswerte Projekte für Swatch, Fleurop, Orell Füssli und Swiss-Lotto. Ein weiteres Standbein war eine Transaktionsplattform für Online-Shops, mit welcher neben „normalen“ Transaktionen auch sogenannte Mikro-Transaktionen im Rappenbereich abgewickelt wurden. Diese wurden dann via Kreditkarte oder die Telefonrechnung der Swisscom abgerechnet.

Schnell wurde damals klar, dass geschäftskritische Anwendungen einen sicheren und hochverfügbaren Betrieb benötigen. So wurde innerhalb der Swisscom nach verfügbaren Rechenzentrumsflächen gesucht und darin eine standardisierte Plattform, bestehend aus Internetanbindung, Firewalls und Monitoring gebaut. Für den Verkauf und das Marketing gab es danach kein Halten mehr und im Namen der Swisscom wurden sowohl E-Commerce-Projekte wie Hosting-Projekte angepriesen. Das allerdings war der Swisscom nicht recht geheuer da doch das Kerngeschäft die Telefonie war. Das Aufkommen der Handys für jedermann und die Liberalisierung im Telekom-Bereich standen für die Swisscom im Vordergrund.

Aber die Manager und Mitarbeiter der Swisscom ECS Abteilung glaubten an einen aufkommenden Markt, an die angebotenen Leistungen und ihre Fähigkeiten. Es musste ein Plan her, wie man mit diesen Leuten genau dieses Geschäft anbieten kann, wenn’s sein muss ausserhalb der Swisscom!

Im nächsten Beitrag: Der Aufbau

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